Kindern eine Chance. Die Schulen. Die Landkarte
Unsere Philosophie:
Alle diese Schulen bezeichnen wir als „SCHOOL FOR ALL“.
Die Fortschritte, die wir bei den Kindern miterleben dürfen, sind teilweise enorm. – Thomas Knapp
Wir betreiben eine Schule für gehörlose Kinder in Ttanda, ebenfalls Mityana District. Da es sich dabei aber um eine Schule nach regulärem Grundschul-Lehrplan handelt, zählen wir diese Schule zu unseren eigenen Grundschulen (Primary Schools).

Video zur Einstimmung + Die Eckpfeiler dieser Arbeit  Filmmaterial von Kurt Treffner.

Behindertenarbeit

Fünf Schulen: 2 Christoph Bettermann Schulen für Kinder mit speziellen Bedürfnissen in Zigoti, Bezirk Mityana, und 3 integrative Schulen in Nateete, Bezirk Mubende, in Nkozi, Bezirk Mpigi, sowie in Busunju, Bezirk Mityana

An allen unseren Standorten befinden sich jeweils Internate für Kinder mit Behinderung, wir veranstalten regelmäßig Ferienprogramme für Kinder und Angehörige und betreuen Kinder in den umliegenden Dörfern in ihrem Umfeld bei ihren Familien durch regelmäßige Besuche von Sozialarbeitern oder mobile Therapeuten.

Seit 2017 haben wir in Zigoti eine eigene Werkstatt, in der wir Orthesen selbst produzieren, größtenteils aus recyceltem Material.

01 / Ein Beispiel

DIE CHRISTOPH-BETTERMANN-SCHULE 

Mit ihrer Eröffnung hat im März 2012 unsere Arbeit mit Kindern mit Behinderung begonnen.

02 / Kinder mit speziellen Bedürfnissen

STAND 2022 

Erfahrungen während unseres Besuchs im Sommer 2022

Behindertenarbeit bei KINDERN EINE CHANCE
Filmmaterial von Kurt Treffner.

Wichtige Eckpfeiler dieser Arbeit:

Film: Hans Ziller 2012

1:28 min

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Therapiecamps 

Damit die Verbindung der Kinder zu ihren Eltern und der dörflichen Gemeinschaft in unserem Internat nicht verloren geht, ist es uns sehr wichtig, dass sie in den Ferien (dreimal jährlich) zu ihren Familien heimkehren. Um unsere Gebäude dann auch in den Ferien zu nutzen, veranstalten wir regelmäßig Therapiecamps für jeweils 30–50 externe Kinder, welche für zwei Wochen gemeinsam mit ihren Eltern bei uns in der Christoph-Bettermann-Schule wohnen und Intensivtherapie erhalten. Die Eltern werden in dieser Zeit im Umgang mit ihren Kindern (Körperpflege, Lagerung, Nahrungsbegleitung etc.) geschult. Zusätzlich bieten wir auch während des Schuljahres Therapiecamps für Kleingruppen an.

Inklusion und Bewusstseinsbildung im Umfeld 

Natürlich möchten wir unser Zentrum nicht nach außen hin abschotten, deshalb legen wir großen Wert auf die Anbindung unserer Schule an die dörfliche Gemeinschaft. Für manche Kinder ist die Christoph-Bettermann-Schule ein Sprungbrett zur Regelschule. Anfänglich (2015) schickten wir die ersten sieben Kinder mit Behinderung in eine angrenzende Primary-School, die dort am regulären Unterricht teilnehmen konnten. Einige von ihnen lebten noch in der Christoph-Bettermann-Schule und wurden jeden Tag mit dem Motorrad zur Schule gebracht, andere lebten im Internat der Primary-School und kamen nur mehr für einzelne Therapiestunden zu uns. Nur durch die intensive therapeutische Begleitung im Vorfeld ist dies möglich geworden. Im Laufe der Zeit konnten wir über 30 Kinder in unsere eigenen Grundschulen wie Bongole und Kakindu einschulen. Dort werden sie von den Therapeuten regelmäßig besucht. Die voranschreitende Einbindung von Kindern mit Behinderung in die Dorfgemeinschaft erhöht in der Bevölkerung merklich das Bewusstsein und die Akzeptanz für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Medizinische Unterstützung

Immer wieder werden wir mit medizinischen Notfällen konfrontiert. Teils sind es für unsere Möglichkeiten Kleinigkeiten, wie etwa Operationen von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, die das Leben der Kinder aber enorm verbessern. Manchmal sind es lebensnotwendige Operationen wie eine Herzoperation für ein kleines Mädchen. Zu Beginn unserer Arbeit haben wir uns bemüht einzelne an uns herangetragene Schicksale mit unserem medizinischen Notfallfonds einfach und unbürokratisch zu unterstützen. Mittlerweile verfügen wir über ein breites Netzwerk mit anderen medizinischen Organisationen und Krankenhäusern, welches uns ermöglicht den Kindern schnell durch teilweise lebensrettende Operationen (z.B. neurologische Operationen bei Hydrocephalus) oder orthopädische Operationen (z.B. Klumpfuß) zu helfen.

KINDERN EINE CHANCE

View in Action

A sustained Chance
Eine nachhaltige Chance

In Uganda werden aus Plastikdeckeln orthopädische Schienen hergestellt. Darüber hinaus haben durch dieses Recycling Projekt mehrere Menschen mit Behinderung sinnvolle Arbeit bekommen.

Film: Stefan Pleger

2:21 min


DIE CHRISTOPH-BETTERMANN-SCHULE
Der Aufmarsch zur Schule durch Zigoti

Die Eröffnung

Die Eröffnung der Christoph-Bettermann-Schule, der Aufmarsch.

Benannt wurde die Schule nach einem jungen Mann, der selbst im Rollstuhl sitzt. Seine Familie (Mehr dazu?) hat den Aufbau der Schule weitestgehend finanziert.

Film: Hans Ziller 2012

1:28 min